Im aktuellen Test von Stiftung Warentest und ADAC (06/2018) haben die Kindersitze Joie Traber Shield und Joie Traver die Gesamtnote Gut mit 1,9 und 1,8 erhalten. Zudem schnitten die Kindersitze Monza Nova Evo Seatfix und Monza Nova Evo des Hardwareherstellers Recaro mit dem Testurteil „gut“ (2,0) ab. Der Nuna AACE erreichte die Gesamtnote 1,9 und belegte den zweiten Platz.

In der „test“ Ausgabe 06/2018 wurden insgesamt 23 Kindersitze untersucht, die ab der Geburt bis 36 Kilogramm Körpergewicht sowie bis 150 Zentimeter Körpergröße zugelassen sind. Dabei erfolgte die Bewertung nach den Kriterien Unfallsicherheit, Handhabung, Ergonomie und Schadstoffe.

Der Traver und der Traver Shield von Joie schnitten bei der Handhabung gut beim Gurtverlauf und einer sehr geringen Gefahr der Fehlbedienung ab. Ebenso beeindruckten die Bereiche Ergonomie und Komfort der Joie Kindersitze. Der Traver Shield ist im Vergleich zu anderen Autositzen preisgünstiger, erzielte aber im Test trotzdem gute Ergebnisse. Bei der Messung der Schadstoffbelastung beider Sitze, schnitten diese mit „sehr gut“ ab.

Joie Kindersitze: Mitwachsende Begleiter

Die Joie Kindersitze der Gruppe 1/2/3 und der Gruppe 2/3 fungieren als Begleiter für eine längere Zeit. Der Traver Shield und Traver wachsen mit dem Baby mit und begleiten Kinder somit bis ins Teenageralter. Bei dieser Funktion ist es entscheidend, dass die Bezüge leicht abzunehmen und waschbar sind. Kinder ab einem Gewicht von neun Kilogramm können in dem Traver Shield Platz nehmen. Der Sicherheitsfangkörper des Traver Shield lässt sich in vier Tiefen verstellen, damit das Kind genug Bewegungsfreiheit behält. Der Traver Kindersitz hingegen ist für Kinder mit einem Körpergewicht von 15 Kilogramm geeignet. Beide Modelle haben eine verstellbare Kopfstütze, die in acht verschiedene Positionen gebracht werden kann. Darüber hinaus lässt sich die Sitztiefe beider Autositze in drei Stufen verstellen.

Sicherheitskonzept des Traver & Traver Shield

Durch einen großen Seitenaufprallschutz sind beide Sitze mit einem guten Sicherheitskonzept ausgestattet. Die Kopfstützen und Sitzflächen des Traver und Traver Shield sind auffällig für die Eltern gekennzeichnet, um eine Fehlanwendung zu vermeiden. Durch die Iso safe-Konnektoren wird für eine zusätzliche Stabilität gesorgt. Damit sich diese leicht an den Iosfix-Verankerungen im Auto befestigen lassen, können die Iso safe-Konnektoren in acht Stufen verstellt werden.

Recaro Monza Nova Evo Seatfix erzielt Bestnote

In der Stiftung Warentest Untersuchung erhielt der mitwachsende Kindersitz Recaro Monza Nova Evo Seatfix im Bereich Schadstoffe die Bestnote 1,0. Der Monza Nova Evo erzielte außerdem ein „sehr gut“ für das Freibleiben von Schadstoffen. Für die Handhabung bekam das Modell die Note 1,6. Beide Sitztypen weisen außerdem eine gute Unfallsicherheit und Ergonomie auf.

„Die aktuellen Stiftung Warentest Ergebnisse bestätigen uns darin, dass unsere mitwachsenden Kindersitze für die Gruppen II und III in puncto Sicherheit und Ergonomie höchsten Ansprüchen genügen. Deshalb werden wir auch hier in näherer Zukunft nachlegen“, Herr Hartmut Schürg, Chief Operations Officer.

Der Recaro Monza Nova Evo Seatfix ist für Kinder von drei bis zwölf Jahren geeignet. Die eingebaute Advanced Side Protection minimiert im Falle eines Seitenaufpralls die Kräfte erheblich und sorgt somit für mehr Sicherheit. Durch das im Sitz integrierte Belüftungssystem „Air Circulation Systems“, wird für ein angenehmes Sitzklima gesorgt. Zudem sorgen integrierte Seatfix-Konnektoren für eine gute Stabilisation des Kindersitzes im Fahrzeug. Im Vergleich zum Recaro Monza Nova 2 Seatfix wurde bei dem neueren Modell auf integrierte Lautsprecher und Luftpolster in der Kopfstütze verzichtet. Dadurch ist der Recaro Monza Nova Evo die kostengünstige Alternative der Monza Nova Reihe.

Recaro Kindersitz: Monza Nova Evo

Nuna AACE Kindersitz auf Platz 2

Der Nuna AACE bekam von Stiftung Warentest und dem ADAC die Gesamtnote 1,9 für gute Sicherheitswerte, eine einfache, intuitive Bedienung und eine sehr geringe Schadstoffbelastung. Zudem schnitt der AACE im Bereich Ergonomie, mit seinem mitwachsenden 3D-System, dass höhen-, breiten- und tiefenverstellbar ist, positiv ab.

Die Kopfstütze des Nuna ACCE lässt sich in neun verschiedene Positionen verstellen. So passen sich ebenfalls die Seitenteile des Kindersitzes automatisch mit an. Zudem kann die Sitzfläche in der Tiefe angepasst werden. Kinder von 15 bis 36 Kilogramm können somit während der Fahrt ihre Beine bequem auflegen.

Sicherheitskonzept des Nuna Kindersitzes

Energieabsorbierende Materialien, ein einzeln anpassbarer Seitenaufprallschutz sowie Markierungen für den Sicherheitsgurt gehören zum Sicherheitskonzept des Nuna AACE. Über Isofix-Konnektoren kann der AACE mit dem Fahrzeug verbunden werden. Das Kind kann sich durch die Möglichkeit einer Ruheposition bequem und entspannt im Kindersitz zurücklehnen. Belüftungsschlitze am Sitz und atmungsaktive Bezüge sorgen für ein angenehmes Klima in dem Nuna AACE.

 

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Link: www.test.de

Bild: Recaro, Joie, Nuna

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