Ab September 2017 erweitert das Startup Kinematics mit „My First Robot“ sein Spielesortiment. Mit der eigens entwickelte App und drei neuen Baukästen soll die Produktneuheit bei ausgewählten Fachhändlern erscheinen.

Das Spiele-Startup kam auf die Idee - Bauklötze mit der neuen digitalen Technologie zu vereinen. Daraus entstanden sogenannte Tinkerbots, die sogar Fünfjährige bauen und steuern können.

„Unser Ziel ist es, die Kinder spielerisch an die Robotik und das Programmieren heranzuführen. Mit dem neuen Starter-Set My First Robot schaffen wir eine weitere und erschwingliche Möglichkeit, um noch mehr Jungen und Mädchen für Technik zu begeistern. Wir wollen so auch Familien erreichen die bislang eher klassisches Spielzeug nutzen oder noch sehr junge Kinder haben“, verkündet Tinkerbots CEO Adrienne Fischer.

Produktneuheit: My First Robot

Das neue My First Robot Einsteiger-Set gibt Anfängern die Möglichkeit für einen verhältnismäßig günstigen Preis sich mit der Welt der Robotik vertraut zu machen. Die Module der neuen Robotic Sets können mit den vorangegangenen Baukastensets und mit Bausteinen von Lego kombiniert werden.

Eine kinderleichte Programmierung ermöglicht die kostenlose My First Robot App. Sie macht es den individuell gestalteten Robotern sogar möglich mit den Besitzern zu kommunizieren. Die ambitionierten Bastler können zusätzlich durch die Drag-and-Drop Programmieroberfläche spannende Aufgaben lösen oder dem Roboter eigenständig etwas beibringen.

Neben dem Einsteiger- Set können sich die Kleinen oder spielbegeisterte Erwachsenen auf das Robotic Starter Set, das Advanced Robotics Set und das Mega Robotic Set freuen. Die neuen Sets liegen zwischen 120 bis 350 Euro.

Der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt

Durch die Tinkerbots sollen die Kinder spielerisch an die moderne Technik herangeführt werden und die Zusammenhänge zwischen Energie, Mechanik und Sensorik kennenlernen. Kreative Bastler bekommen die Möglichkeit, ihrer Fantasie freien Lauf zu lassen und so individuelle Tiere, Autos oder Maschinen zu kreieren. Ein falsch gibt es beim zusammenbauen der Bausteine nicht. „Alles was du baust funktioniert“, verspricht das Unternehmen Kinematics. Vom Unternehmen entwickelte Adapter machen es sogar möglich Lego Bausteine in den Bau der Roboter zu integrieren. Durch das verknüpfen der Module mit dem Powerbrain (rote Würfel) wird dem Tinkerbot Leben eingehaucht.

„Das Herzstück jedes Roboters ist das sogenannte Powerbrain- das ist der rote Würfel mit der Aufnahmetaste. Wenn man die drückt, merkt sich der Würfel die Bewegung, die man anschließend mit einem angehängten Gelenk oder Greifer ausführt. Drückt man jetzt die Play-Taste, wird diese Bewegung wiederholt. Man kann auch verschiedene Geschwindigkeiten einstellen und den Roboter – oder was auch immer man da gebaut hat – mithilfe einer App fernsteuern“, erklärt Leonhard Oschütz die Handhabung des Powerbrain gegenüber Luna Journal.

Die Entstehung der Tinkerbots

Die ursprüngliche Idee der Tinkerbots hatte Leonhard Oschütz, Mitbegründer des Start-Ups Kinematics. Für seine Abschlussarbeit in Produktdesign entwickelte er die ersten Prototypen der Roboter.

„Ich war schon immer ein großer Fan von Lego, aber ich bin auch im digitalen Zeitalter mit Gameboy und Computer aufgewachsen. Da lag es für mich nahe, meine liebsten Dinge miteinander zu verbinden. Die Tinkerbots sind meine persönliche Traummaschine“, erinnert sich Leonhard Oschütz zurück.

Vier Jahre später schloss er sich mit Christian Guder und Dr. Matthias Bürger zusammen. So wuchs innerhalb weniger Jahre ein einfaches universitäres Projekt zu einem jungen Unternehmen heran. Mitbegründer Matthias Bürger befindet sich mittlerweile nicht mehr im Unternehmen.

Das Ziel der Spielzeugentwickler sei es: das beste Robotik-Spielzeug auf den Markt zu bringen, das die Welt bisher gesehen hat.

www.tinkerbots.de

Bild: Tinkerbots

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