Ob online oder print: Stellenanzeigen sind nach wie vor das Mittel der Wahl bei der Suche nach neuen Mitarbeitern. Das Onlineportal meinestadt.de und das Traditionsunternehmen Steiff verraten Luna Journal Details.

Mehr als 765.000 offene Stellen gibt es derzeit. Das ist ein neuer Rekord und fast das Doppelte im Vergleich zu vor zehn Jahren. Wenn Unternehmen Stellen neu besetzen wollen, sehen sie sich oft einem Wettbewerb um Fachkräfte ausgesetzt. Daher gilt es, sich schon mit der Stellenausschreibung richtig zu positionieren. Das unterstreicht auch Hilmar Lang, Leitung Personal Service Center der Margarete Steiff GmbH: „Unsere Stellenanzeigen sind ein Aushängeschild für unser Unternehmen und müssen sich als „Eye-Catcher“ von anderen Ausschreibungen absetzen. Uns ist wichtig, dass durch die Ausgestaltung der Anzeige die Aufmerksamkeit der Bewerber auf unsere traditionsreiche und bekannte Marke gelenkt wird und die damit verbundenen Attribute wie hohe Qualität und Langlebigkeit der Produkte zusätzlich unterstrichen werden.“

Stellenanzeigen müssen mobil optimiert sein

Das Onlineportal meinestadt.de bringt auf seiner Seite regionale Stellenangebote und Jobsuchende – vor allem Fachkräfte mit Berufsausbildung - zusammen. Das Unternehmen hat konkrete Ratschläge für Arbeitgeber. So soll in Zeiten von Smartphone und Co die Jobsuche vor allem mobil möglich sein. Neun von zehn Befragten geben in der aktuellen Mobile Recruiting Studie von meinestadt.de an, in Online-Börsen nach Jobs zu suchen. Viele von ihnen nutzen dabei ihr Smartphone. Jobaspiranten möchten sich auch direkt über das Handy bewerben können. Derzeit springt jeder zweite Kandidat ab, wenn Stellenanzeigen und Karriereseiten nicht mobil angepasst sind. Digitalisierung bedeutet Schnelligkeit. Das gilt auch für den Bewerbungsprozess. Schon heute erwarten zwei Drittel der Bewerber innerhalb von einer Woche eine Rückmeldung, ob es für sie einen Schritt weitergeht.

Steiff setzt auf eigenes Onlineportal – gekoppelt mit Xing und LinkedIn

Den Schritt in Richtung Digitalisierung hat Steiff längst vollzogen. Am Ende der Stellenanzeige „bieten wir dem Bewerber einen direkten Weg zu unserem Bewerberportal mithilfe eines verkürzten Links oder eines QR-Codes“, so Hilmar Lang. Auf dieser Online-Plattform gibt der Bewerber in wenigen Schritten seine Daten ein, ebenso Informationen wie PC-Kenntnisse, Kündigungsfrist oder frühesten Einsatztermin. Wenn er ein Xing- oder LinkedIn-Profil hat, kann er damit das Online-Bewerbungsformular noch schneller ausfüllen. Steiff verspricht, dass das Ausfüllen und Versenden der Bewerbung nur rund fünf Minuten dauert. Damit lebt das Unternehmen bereits vor, was die Berufsexperten von meinestadt.de fordern: Die Betriebe sollen auf einfachere und schnellere Bewerbungsverfahren setzen. So könne das oft als aufwändig empfundene, ausführliche Anschreiben durch eine schlanke Kurzbewerbung ersetzt werden. Ein knapper Fragenkatalog hilft, die wichtigsten Voraussetzungen abzustimmen.

Die ideale Stellenanzeige ist freundlich und übersichtlich

Und wie sollte sie nun aussehen, die ideale Stellenanzeige? Hilmar Lang, Leitung Personal Service Center der Margarete Steiff GmbH, erklärt, dass das Unternehmen auf klare Strukturierung setzt. So können sich die Bewerber schnell orientieren: „Wir legen Wert darauf, dass unsere Stellenanzeigen ansprechend und freundlich gestaltet sind. Ein nettes Bild zu Beginn bricht das Eis und sorgt für emotionale Nähe. Der professionale Rahmen wird durch die Integration unseres Logos wieder aufgegriffen. Nach einer kurzen Beschreibung der Margarete Steiff GmbH folgt die Nennung des Starttermins, sowie eine genaue Stellenbezeichnung und eine stichpunktartige Auflistung der anfallenden Aufgaben. Anschließend liefern wir einen Überblick über das wünschenswerte persönliche Profil eines geeigneten Kandidaten. Auch hier setzen wir auf eine übersichtlich gegliederte, prägnante und klare Aufzählung der wichtigsten Kriterien.“

 

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Bild: pixabay

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