Jugendliche verlangen eigene Bereiche und wollen in der Mode als eine eigene Zielgruppe ernst- und wahrgenommen werden, das weiß auch Per Vangsgaard. Der Gründer der dänischen Marke Cost:Bart sprach mit Luna Journal über die Entwicklung und das Potential des Segmentes.

Sie haben sich mit der Marke Cost:Bart auf das Teen- beziehungsweise Tween-Segment spezialisiert, welches Potential und welchen Bedarf sehen Sie hier?

Das Tween- und Teen-Segment wächst stetig, hier in Dänemark können wir, dicht gefolgt von den Niederlanden, beobachten, dass das Segment als ein alleinstehendes bereits weit verbreitet ist. Andere Länder ziehen nach, denn der Bedarf ist da. Jugendliche wollen ihren eignen Bereich in der Mode und als unabhängige heranwachsende Erwachsene wahrgenommen werden. Auf der einen Seite sind sie zu groß für die Kindermode und andersherum zu klein für die der Erwachsenen. Jugendliche brauchen eine Anlaufstelle, denn sie wollen verständlicherweise nicht in der Kinderabteilung, wo auch die für drei bis sechs jährigen hängen, einkaufen. Dementsprechend wichtig ist es, dass sowohl Marke als auch der Handel dem Segment sein eigenes Universum schafft.

Was ist die DNA von Cost:Bart?

Cost:Bart ist authentisch, denn wir lieben das, was wir tun, und kreieren Mode mit der Intention, dass sich unsere Kunden wohlfühlen. Cost:Bart ist luxuriös auf eine coole und sportive Art, mit dem Augenmerk auf den Details und ihre hohe Qualität.

Sie sind durch die Handelsagentur Böckmann seit 2015 auf dem deutschen Markt vertreten und somit auch auf den deutschen Ordertagen. Wie hat sich Cost:Bart auf den deutschen Markt entwickelt und was erwarten Sie sich den kommenden Messetagen?

Cost:Bart hat sich in den letzten Jahren in Deutschland sehr positiv entwickelt und wird auf den Flächen gut verkauft. Auch schon deshalb weil wir auf Händlerwünsche und deren Feedback reagiert haben und mittlerweile Zwischengrößen bei den Jeans anbieten können. Für die Orderphase für die kommende Herbst/Winter Saison rechnen wir mit einer Steigerung von 80-100%.

Wie sieht Ihr Vertriebsnetz weltweit aus?

Derzeit sind wir in Deutschland, Dänemark, Holland, Belgien und Österreich auf den Markt. In den nächsten Jahren wollen wir uns auf den Ausbau des europaweiten Vertriebsnetzes konzentrieren. Weiter sehen wir ein klares Potential, durch die wachsende Nachfrage und das entstehende Segment, über die Grenzen von Europa hinaus in den USA und Asien.

Sie bieten NOS-Ware an, wie kann dies den Einzelhandel entlasten?

Ein NOS Programm bietet für den Einzelhandel eine größere Sicherheit. Zum einen übernehmen wir als Marke die Lagerung und der Handel braucht somit weniger Lagerflächen, zum anderen kann durch mehr Verkauf ein höherer Profit erzielt werden.

 

www.costbart.dk

Alle Bilder: Cost:Bart

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